Musikalische Wochenschlussandacht mit Petia Rousseva und Joaquín Alem

Petia Rousseva und Joaquin Alem (Foto: Luisa Alem)

Am 29. März 2025 gestalten Petia Rousseva und Joaquín Alem die musikalische Wochenschlussandacht um 18 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche mit eigenen Kompositionen, die Kammermusik mit südamerikanischer Roots-Musik, zeitgenössische Musik und Jazz verbinden.

Petia Rousseva (Bratsche) begann mit 7 Jahren mit dem Geigenunterricht bei ihrem Vater Kostadin Roussev, Geiger und Bratscher, der ihr Interesse an der Musik entdeckte. Im Alter von 13 stieg sie auf Bratsche um, mit der sie am Musikgymnasium «Lyubomir Pipkov» in Sofia aufgenommen wurde. 1996 schloss Petia Rousseva das Gymnasium mit Auszeichnung ab. Sie setzte ihre Ausbildung an der Nationalen Musikakademie «Pancho Vladigerov» in Sofia, in der Klasse von Professor Stefan Zhilkov, fort, die sie in 2002 mit einem Masters abschloss. Im Jahr 2007 beendete sie ihr Meisterklassendiplom an der Hochschule für Musik Würzburg in der Klasse von Professor Reiner Schmidt, mit Auszeichnung. 

Petia Rousseva verfügt über umfangreiche Erfahrung, als Orchester- und Kammermusikerin, und als Solistin. In den Jahren 2000-2002 war sie Mitglied der Sofioter Philharmonie. In den Jahren 2003-2004 war sie Mitglied in der Kammerphilharmonie Amadé und im Orchester des Meinfranken Theaters Würzburg. Seit 2004 ist sie Mitglied des Staatstheater Oldenburg.

Der 1975 in Argentinien geborene Multi-Instrumentalist und Komponist Joaquín Alem (Bandoneon, Gitarre und Komposition) ist ein vielseitiger Musiker mit Sitz in Oldenburg. Ein Meister des Bandoneons, der Gitarre und ein Komponist von Werken, die von Bandoneon solo über zeitgenössische Kammermusik und Tango Nuevo bis hin zu Orchestermusik reichen. Er konzertierte als Interpret, Komponist und Arrangeur mit dem Oldenburgischen Staatsorchester, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, den Bremer Philharmonikern und dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven, Oldenburgisches Staatstheater (Kammerkonzerte), Klangpol, beim Bandoneon Festival Krefeld, im Centro de Experimentación del Teatro Colón, Teatro Gran Rex und Mozarteum Argentino in Buenos Aires. Von 1999 bis 2007 war er als Dozent und von 2007 bis 2016 als Professor an der Musikhochschule Olavarría, Provinz Buenos Aires, tätig und unterrichtete Gitarren-Harmonie-Instrument, Bandoneon und die Seminare «Komposition und Interpretation». Seit 2016 ist er Dozent an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, wo er Komposition unterrichtet und das Ensemble für lateinamerikanische Musik des 21. Jahrhunderts leitet. Im Jahr 2020 leitete er das Praxisseminar „Bandoneon“, zum ersten Mal war dieses Instrument Teil des Lehrplans an einer deutschen Universität. 2021 erhielt er ein Stipendium als Berufskomponist der GEMA und 2022 des Deutschen Musikrates, woraufhin er das Tango-Ballett Romeo y Julieta komponierte, das in dem Bremer Konzerthaus Glocke uraufgeführt wurde. Im Jahr 2023 erhielt er sechs Nominierungen für den Deutschen Klassikpreis «Opus Klassik», darunter als Komponist des Jahres und als Instrumentalist des Jahres.


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